Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
am Freitag, den 17.01.2024 schließt der Trainingsbereich aufgrund einer internen Feier bereits um 18:00 Uhr. Wir bitten um Verständnis.
Ihr NetteVital-Team
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
am Freitag, den 17.01.2024 schließt der Trainingsbereich aufgrund einer internen Feier bereits um 18:00 Uhr. Wir bitten um Verständnis.
Ihr NetteVital-Team
NetteVital steht für individuelle und moderne Physio- und Ergotherapie. Darauf legen unser Betriebsleiter Kolja Richter und Geschäftsführer Jörg Schneider großen Wert. Das bedeutet nicht nur, stets auf dem neusten Stand der Wissenschaft zu sein, sondern sich zudem regelmäßig in der Praxis fortzubilden.
So haben jüngst sieben unserer Physiotherapeuten und ein Ergotherapeut die Abschlussprüfung zum Brügger-Diplom erfolgreich absolviert. Voraus ging eine Fortbildung, in der rund doppelt so viele der NetteVital-Therapeuten an vier Wochenenden im Brügger-Therapiekonzept geschult wurden. Auch ohne abschließende Prüfung, verfügen sie somit über das Wissen und die vermittelten Fertigkeiten ihrer diplomierten Kolleginnen und Kollegen.
Aber was bedeutet „Brügger“ eigentlich?
Das Brügger-Konzept stützt sich auf einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem grundlegend für alle therapeutischen Maßnahmen eine Funktionsanalyse vorausgeht. Die Therapeutin/der Therapeut deckt dadurch mögliche Funktionsstörungen im Körper der Patientin/des Patienten auf, um im Anschluss diesen Störungen gezielt entgegen zu wirken. Funktionsstörungen können u.a. überlastete oder verkürzte Muskeln wie auch Sehnenzerrungen oder -reizungen sein. Auf Grundlage der Störung nimmt der Betroffene oftmals eine Schonhaltung ein, die letztlich die natürlichen Bewegungsmuster und -abläufe verändern und im schlechtesten Fall zu Schmerzen führen können. Diese müssen folglich für den Patienten jedoch nicht immer an der Stelle der Ursache spürbar sein. So kann es sein, dass Kniebeschwerden auftreten, obschon das Knie in den gängigen diagnostischen Verfahren wie Röntgen keinerlei Schädigungen zeigt, weil eine verkürzte Wadenmuskulatur eine Veränderung im Bewegungsapparat und in Folge dessen dann Schmerzen im Knie hervorruft.
Die Brügger-Therapie ist ein sehr aktives Konzept. Der aufgerichtete Rumpf steht dabei im Zentrum der Therapie, mit all seinen positiven Folgen für Wirbelsäule, Atmung und freie Schulter-Nackenbeweglichkeit. Patientinnen und Patienten bestimmen von Anfang an den Therapieprozess mit: Sowohl dessen Erwartungen als auch dessen Eigeninitiative sind zentrale Bestandteile der Behandlung. „So sollte jede Form moderner Physiotherapie aussehen“, bestärkt Richter den therapeutischen Ansatz. Die Therapeutinnen und Therapeuten wollen die Selbstwahrnehmung der Patienten schärfen und mit ihnen zusammen erarbeiten, wie kleine Veränderungen im individuellen Alltagsgeschehen bestehenden Funktionsstörungen entgegen wirken können.
Am 15. März steht bei NetteVital alles im Zeichen der Rückengesundheit. So nehmen wir am bundesweiten Aktionstag teil, der auf Initiative des Vereins „Aktion Gesunder Rücken“ ins Leben gerufen wurde. Interessierte sind ab 8 Uhr zu einem bunten Programm herzlich willkommen.
Erfahrene Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler stehen ganztägig für offene Fragen zur Verfügung und leiten Besucher an, wie sie Übungen für Rücken und Wirbelsäule gezielt und bewusst durchführen können. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür im Gerätezirkel von NetteVital wird Besuchern die Medizinische Trainingstherapie im Detail vorgestellt. Neben Informationen zum Training und Platz für offene Fragen, bietet NetteVital am Rückenaktionstag zudem Sonderkonditionen für Neulinge an.
Des Weiteren laden die NetteVital Experten zu folgenden Aktionen ein:
08:30 – 09:30 Uhr, Workshop „Fit&Vital“ (Präventionskurs), Julia Berten, Gymnastiklehrerin mit dem Schwerpunkt Rehabilitationssport Orthopädie
10:00 + 18:00 Uhr, Vortrag „Aktiv gegen Rückenschmerzen“, Heino Tiskens, Physiotherapeut (10:00 Uhr bei NetteVital, 18:00 Uhr im Seminarraum im Untergeschoss)
11:00 – 13:00 Uhr, Vorstellung des Rückenzentrums von NetteVital (Interessierte können im angegebenen Zeitraum flexibel dazu stoßen), Annemarie Renaux, Dipl.- Sportwissenschaftlerin
13:00 – 14:30 Uhr, Austausch zum Thema Rückenschmerzen bei neurologischen Erkrankungen (Interessierte können im angegebenen Zeitraum flexibel dazu stoßen), Annika Hegger, Physiotherapeutin und Sven Weber, ltd. Ergotherapeut
15:30 – 16:30 Uhr, Workshop „FaszienFit“, Martina Genfeld, Fachübungsleiterin
Der Eintritt zum Aktionstag ist kostenfrei, eine Anmeldung zu den Workshops jedoch erforderlich. Alle Interessierten können sich ab sofort bei uns unter 02153-125 9050 oder per Mail unter p.dormels@nettevital.de anmelden und informieren. Bei Teilnahme an einem oder beiden Workshops sollten die Besucher Sportbekleidung, saubere Turnschuhe und ein Handtuch mitbringen.
Patienten, die eine handtherapeutische Versorgung brauchen, sind bei NetteVital, dem Gesundheitszentrum des Nettetaler Krankenhauses, in guten Händen. Sven Weber, ausgebildeter Handtherapeut (AfH – Akademie für Handrehabilitation) und leitender Ergotherapeut bei NetteVital, freut sich über die ansteigende Resonanz in diesem Bereich: „Die Patientenzahlen steigen stetig seit wir in diesem Jahr die Therapie der Hände in den Fokus genommen haben.“ Besonderen Wert legt er dabei auf die individuell angepasste Therapie je nach Krankheitsbild, aber auch abgestimmt auf die Lebensumstände des Einzelnen. Denn im Fokus der erfolgreichen Behandlung steht immer ein alltagsorientiertes Konzept zur schnellstmöglichen Wiederherstellung der Funktion der Hand.
Ob nach Unfällen, Erkrankungen, chirurgischen Eingriffen oder bei Entwicklungsverzögerungen, das Leistungsspektrum von NetteVital schließt die Behandlung aller Krankheitsbilder ein. Am häufigsten werden Fälle mit Radiusfrakturen nach einem Sturz, Sehnenabrisse, Karpaltunnelsyndrome, „Skidaumen“, Dupuytrensche Kontrakturen und Amputationen, aber auch Sensibilitätsstörungen und Narben betreut. Der Austausch zwischen Chirurgen und Therapeut ist dabei besonders wichtig und findet im Nettetaler Haus in intensiver Form statt. Die Versorgung aus einer Hand und die kurzen Wege zwischen Arzt und Therapeut bieten dabei effektive Vorteile für den Patienten.
Neu bei NetteVital im Bereich der handtherapeutischen Versorgung ist der Schienenbau. Speziell ausgebildete Therapeuten von NetteVital fertigen selbst auf den Patienten individuell angepasste Schienen an. Grundlage für die Erstellung einer Handschiene ist die Verordnung vom Arzt. Dabei werden zwei Arten von Schienen unterschieden, statische und dynamische. Statische Schienen haben in der Regel die Funktion das Gewebe zu schützen und ruhigzustellen. Mit dynamischen Schienen üben Patienten aktiv, Bewegungsabläufe wieder zu vergrößern und funktionell wieder herzustellen, wie das Greifen mit Hand und Fingern.
Das Üben mit Schiene geschieht entweder durch passive Bewegungen oder das Trainieren gegen einen Widerstand. Es gibt Krankheitsbilder die beide Modelle benötigen, beispielsweise eine Statische als Nacht-Lagerungsschiene und eine Dynamische zum aktiven Üben.
Am 6. Oktober findet um 15 Uhr ein Expertenvortrag zum Thema „Die verletzte Hand – operative Therapie und Nachbehandlung“ im Nettetaler Krankenhaus statt. Oberärztin des Zentrums für Unfallchirurgie Dr. Elisabeth Billen und Sven Weber erläutern verschiedene Aspekte in der optimalen Behandlung der Hand aus chirurgischer und therapeutischer Sicht. Für Fragen stehen beide im Anschluss gerne zur Verfügung. Eine Anmeldung ist unter 02153 125 845 (Britta Gentges) oder unter info@krankenhaus-nettetal.de erforderlich.